KITA St. Martin

Katholische Pfarrgemeinde Selm

Inklusion

„Normal ist nur, dass alle Menschen unterschiedlich sind und eben auch unterschiedliche Bedürfnisse haben.“

Seit Jahren ist die Inklusion ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit.

Dabei wird jedes Kind in seiner Individualität wahr genommen. Jedes Kind, und dabei ist es ganz unbedeutend, ob mit oder ohne besonderen Förderbedarf, ist ein Teil des Ganzen und ihm soll eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden.

Für uns ist es wichtig das Kind in seiner Einzigartigkeit wahrzunehmen und es beim Bewältigen der ihm im Alltag begegnenden Aufgaben zu stärken, zu motivieren und selbstständig unterstützend an seine Ziele zu begleiten. Dabei die Bedürfnisse des einzelnen Kindes zu erkennen, zu berücksichtigen und im Blick zu behalten ist wesentlicher Bestandteil. Dennoch ist es uns wichtig jedes Kind als ein Teil des Ganzen zu sehen und es in unsere Gemeinschaft zu integrieren.

In unserer täglichen Arbeit mit den Kindern gehört es zu unserer Priorität jedes Kind da abzuholen, wo es steht. Dazu nutzen wir nahezu jede Situation im Alltag, ob im Freispiel oder in gezielten Gruppenangeboten wie der Aktionszeit.

Dabei ist uns ein offener und wertschätzender Umgang mit allen Beteiligten sehr wichtig, damit niemand das Gefühl hat ausgegrenzt zu werden.

Ziele:

  • Stärken eines jeden ganz individuell fördern
  • gemeinsames Spielen und Lernen ermöglichen
  • voneinander Lernen
  • gegenseitig helfen, dass Anderssein zu akzeptieren
  • auf dem Weg unterstützen, die individuelle Persönlichkeit zu entfalten

 

Im laufenden Prozess des Inklusionsantrages „Gewährung zum behinderungsbedingten Mehraufwand“ beim LWL sind wir unterstützend für die Familien da. Wir begleiten die Familien bei Bedarf zu Ärzten oder Therapeuten und sind in wechselseitigem Austausch mit den beteiligten Behörden und weiteren Institutionen.

Im weiteren Verlauf ist die Zusammenarbeit aller vorher genannten Beteiligten dabei ein wichtiger Bestandteil. In regelmäßigen Abständen finden sogenannte „runde Tische“ statt. Bei diesen Gesprächen, unter Anwesenheit von Eltern, Kita und Therapeuten, wie beispielsweise Logopäden oder das Fachpersonal der Frühförderstelle, ist z.B. der aktuelle Entwicklungsstand, Fördermaßnahmen und Ziele und evtl. Veränderungen der Lebensumstände inhaltlicher Bestandteil. Daraus gehen gemeinsame Schwerpunktziele hervor, die wir für jedes Kind mit besonderem Förderbedarf verstärkt im Blick behalten.