KITA St. Martin

Katholische Pfarrgemeinde Selm

Über Uns

„ Erkläre es mir, und ich werde es vergessen.
Zeige es mir, und ich werde mich erinnern.
Lass es mich tun, und ich werde es verstehen.“
Konfuzius

Eingewöhnung

Die Phase der Eingewöhnung beginnen wir jedes Jahr, bereits Im Frühjahr mit einem ersten Kennenlernen Nachmittag.

Darauf folgen….

  • Die Schnuppertage
  • 1 mal Wöchentlich für eine Stunde
  • Nach Bedarf Vor oder Nachmittags
  • Bis zum Kitaeintritt
  • Eingewöhnung nach dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“
  • In der dreitägigen Grundphase, sind Sie (ein Elternteil) und Ihr Kind bis zu zwei Stunden gemeinsam in der Einrichtung. Ein möglichst passives Auftreten Ihrerseits ist wichtig, damit ihr Kind den Kontakt zu den pädagogischen Fachkräften aufnimmt.

 

  • Der erste Trennungsversuch von ihnen und ihrem Kind erfolgt am vierten Tag. Lässt sich ihr Kind beruhigen beträgt die Dauer maximal 30 Minuten. Andernfalls kehren Sie nach zwei bis drei Minuten wieder zurück. In diesem Fall sollte ein Trennungsversuch erst in der zweiten Woche wiederholt werden. Die Eingewöhnungszeit verlängert sich dann entsprechend.

 

  • In der Stabilisierungsphase wird die Trennung von ihnen an das Verhalten ihres Kindes angepasst. Akzeptiert ihr Kind die Trennung nicht, erfolgt der nächste Trennungsversuch zwei bis drei Tage später. Misslingt dies auch nach drei Wochen wird gemeinsam mit ihnen und einer Fachkraft im Gespräch nach Gründen und einer Lösung gesucht.

 

  • Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn ihr Kind die pädagogischen Fachkräfte als „sichere Basis“ akzeptiert und sich beispielsweise trösten lässt. Sie sind nicht mehr in der Einrichtung aber telefonisch erreichbar.

 

 

Eltern sind Experten ihres Kindes und wissen am besten wie viel Zeit ihr Kind braucht. Grundlegend sind ca. drei bis vier Wochen einzuplanen

Bewegungsraum

Als qualifizierter Bewegungskindergarten legen wir sehr viel Wert darauf, den Kindern für ihre natürlichen Bewegungsbedürfnisse täglich vielfältige Möglichkeiten, Raum und Zeit zu geben. In unserem Bewegungsraum können die Kinder:

  • sich mit ihren körperlichen Fähigkeiten („Das kann ich schon!“) auseinandersetzen
  • ein Bild von sich selbst entwickeln
  • gemeinsam etwas mit anderen tun
  • gegeneinander spielen
  • Absprachen treffen
  • sich mit anderen vergleichen
  • Siege verarbeiten und Niederlagen ertragen

Den Kindern stehen hierfür verschiedene Bewegungsmaterialien zur Verfügung, wie Softbausteine, Bänke, Matten, Kästen, Tücher, Bälle usw. Mit diesen Materialien bauen wir gemeinsam mit den Kindern nach ihren Bedürfnissen, Wünschen und Ideen Bewegungsbaustellen/ Bewegungslandschaften auf.

Was die Kinder lernen:

  • Bewegungsentwicklung zu fördern
  • grobmotorische und feinmotorische Fähigkeiten erweitern
  • Koordination von Bewegungsabläufen schulen
  • Ausdauer
  • Kondition und Kreativität erweitern
  • Sprache fördern
  • soziale Fähigkeiten schulen (z.B. Rücksichtnahme)
  • Steigerung des Selbstwertgefühls
  • eigene Grenzen kennenlernen

Bistro

Das Bistro steht den Kindern für das Frühstück und Mittagessen zur Verfügung. In familiärer Atmosphäre erfahren die Kinder, wie schön es ist, eine gemeinsame Mahlzeit mit Freunden einzunehmen und pflegen so ihre sozialen Beziehungen untereinander. Besonderen Wert legen wir auf Selbstständigkeit und einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln.

Frühstück
Das Frühstücksbuffet wird morgens von den pädagogischen Fachkräften vorbereitet.
Die Kinder versorgen sich selbst mit…

  • Müsli/Cornflakes
  • Brot und Knäckebrot
  • Wurst, Käse, Frischkäse usw.
  • Obst und Rohkost
  • Milch, Kakao und Wasser

…und bereiten sich ihr Frühstück selbständig oder mit Unterstützung einer Erzieherin zu.

Mittagessen
Das Mittagessen wird von der „Stattküche Münster“ geliefert und kostet 2,90 € pro Tag. Serviert werden die Lebensmittel in Schüsseln, so können die Kinder eigenständig entscheiden was und wie viel sie essen.

Was die Kinder lernen:

  • Selbstständigkeit stärken
  • Sozialverhalten fördern
  • Verantwortung für sich selbst übernehmen
  • Feinmotorik schulen
  • Einschätzen des eigenen Appetits
  • Tischkultur und Tischmanieren erlernen und festigen

Empfang

Am Empfang haben die Eltern die Möglichkeit, wichtige Informationen zu ihrem Kind zu hinterlassen, die die zuständige Erzieherin anschließend an die jeweilige Gruppe weiter gibt. Gleichzeitig gibt es Informationen über ansteckende Krankheiten, Geburtstagskinder sowie den wöchentlichen Speiseplan.
Ebenfalls wird am Empfang die Anwesenheitsliste der Kinder geführt.

Flur

Der Eingangsbereich mit seinem großen Spielteppich und vielen Sitzkissen schafft eine einladende und gemütliche Atmosphäre. Die Kinder können eine Vielzahl an Gesellschaftsspielen und Puzzeln kennenlernen.  Gemeinsam mit anderen Kindern oder allein, mit oder ohne Anleitung einer Erzieherin, können sie sich ausprobieren.
Um das Interesse der Kinder stets aufs Neue zu wecken, werden die Materialien von Zeit zu Zeit ausgewechselt.

Was die Kinder lernen:

  • Förderung des Sozialverhalten
  • Förderung der Gemeinschaft
  • sich an Regeln zu halten
  • Dinge zu Ende zu bringen
  • aufeinander zu warten
  • Formen und Farben kennenlernen und vertiefen
  • Feinmotorik
  • Sprachliche Kompetenz wird erweitert

Holzwerkstatt

In unserer Holzwerkstatt machen sich die Kinder gemeinsam mit einer pädagogischen Fachkraft mit einfachen Werkzeugen und Werkstoffen (Säge, Bohrer, Hammer, Laubsäge, Schraubzwinge usw.) vertraut und bearbeiten das Holz nach ihren eigenen Wünschen und Ideen. Wir achten auf die entsprechende Handhabung der Werkzeuge und den sachgemäßen Umgang.

Mit den verschiedenen Holzarten und Werkzeugen nageln, hämmern und sägen die Kinder nach eigenen Vorstellungen oder wählen aus unterschiedlichen Vorlagen aus.
Beim Herstellen ihrer Werke erfahren die Kinder den Arbeitsumfang, der unter Umständen mehrere Tage dauern kann. Ebenfalls wird ihnen die Verantwortung für sich und ihren Arbeitsplatz übertragen.

Was die Kinder lernen:

  • Umgang mit Holz und Werkzeugen erlernen
  • Förderung der Kreativität/ Fantasie/ Ausdauer/ Geduld
  • Schulung der Fein- und Grobmotorik
  • Schärfung der Sinne und der Wahrnehmung

Konstruktionsraum

Im Konstruktionsraum bieten wir unseren Kindern die Möglichkeit zum vielfältigen klein- und großräumigen  Bauen.  Es stehen viele unterschiedliche Materialien zur Verfügung, die Anreize bieten zum fantasievollen Spiel, zur Experimentierfreude und zum Spaß an der eigenen Gestaltung, wie z.B. Holzbausteine, Hölzer, Baumscheiben, Spielzeugautos, Konstruktionsmaterial. Aus den Spielideen der Kinder entstehen Kugelbahnen aus Alltagsmaterialien, Dino-Landschaften, Fahrzeugrampen uvm. Die Kinder erlangen beim Bauen mit Lego oder Holzklötzen u.a. wichtige mathematische Grundlagen (Mengenerfassung, Formenverständnis, Größenverhältnisse, räumliche Zuordnungen).

Was die Kinder lernen:

  • mathematische Bildung – statische Erfahrungen
  • logisches Denken
  • Kennenlernen von Materialeigenschaften
  • fantasievolle und kreative Ideenentwicklung
  • Konzentration und Ausdauer erweitern
  • Selbstwirksamkeit erleben
  • Selbstbewusstsein fördern
  • Soziale und emotionale Erfahrungen sammeln
  • Grob- und Feinmotorik trainieren
  • Förderung der Sinne
  • Wahrnehmung
  • Ausdauer haben, selbstgesetzte Ziele erreichen
  • Absprachen treffen
  • Sprachliche Kompetenzen erweitern
  • Auge- /Handkoordination

Kreativraum

Die vielfältigen Materialien im Kreativraum bieten den Kindern Anreize eigene Kunstwerke zu gestalten. Der Fantasie werden hierbei keine Grenzen gesetzt.
Das Materialangebot umfasst unter anderem:

  • Naturmaterialien (Blätter, Kastanien, Stöcke usw.)
  • Alltagsmaterialien (Papprollen, Schachteln, Wolle, Knöpfe usw.)
  • Buntstifte, Wachsfarben und Wasserfarben
  • Pappmaché, Gips
  • Leim, Klebstoff und Kleister
  • Scheren, Tacker und Locher

Nicht das Produkt ist wichtig, sondern der Weg dorthin!

Die Ideen der Kinder werden durch Unterstützung und Impulse der Erzieherinnen aufgegriffen und vertieft. So entsteht oftmals aus einer kleinen Idee ein großes Projekt.

Was die Kinder lernen:

  • sachgerechter Umgang mit Materialien
  • Kennenlernen von unterschiedlichen Materialbeschaffenheiten und Gestaltungstechniken
  • Experimentierlust entwickeln
  • Fantasie/Kreativität anregen und entwickeln
  • Grundkenntnisse erwerben – Farb- und Formlehre
  • Körperkoordination, Handgeschicklichkeit und Feinmotorik schulen
  • Sozialverhalten stärken
  • Ausdrucksform von Gefühlen und Gedanken ohne Worte schulen
  • Freude am eigenen Tun erleben
  • Zutrauen in eigene Fähigkeiten stärken

Rollenspielbereich

Im Rollenspielbereich können sich die Kinder mit Ereignissen und Erlebten auseinandersetzen, indem sie diese Situationen mit ihrer Fantasie nachspielen. Dafür stehen ihnen zahlreiche Requisiten und Kostüme zur Verfügung.
Wir bieten den Kindern verschiedene Rollenspielformen an:

  • freies und angeleitetes Rollenspiel
  • Handpuppenspiel
  • Tischtheater

Einzelne Bereiche im Raum werden nach den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder umfunktioniert. So entsteht an einem Tag z.B. eine Arztpraxis und schon am nächsten Tag könnte daraus ein Friseursalon oder auch ein Supermarkt werden.
Zusätzlich ist im Rollenspielraum eine „Puppenecke“ vorhanden mit wirklichkeitsnahem Spielmaterial wie Puppen mit Babykleidung, Puppenwagen, eine Kinderküche mit Essbereich und Zubehör usw. Die Kinder erkunden verbale und nonverbale Ausdrucksfähigkeiten.

Was die Kinder lernen:

  • Der Beziehungsaufbau und die soziale Fähigkeiten werden gefördert
  • Die sprachlichen Kompetenzen werden erweitert, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit werden erlernt
  • Absprachen treffen, Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Die Kinder entwickeln Ideen, treffen absprachen und setzen sie um
  • Kinder lernen sich einzufühlen, erleben sich als selbstwirksam und stärken so ihr Selbstwertgefühl.